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Allgemein: Haftungsausschluss

Leckageortung

Wenn es zu Feuchtigkeitsschäden an Innen- und Außenwänden eines Hauses kommt, ist nicht selten ein verdeckter Rohrbruch unter dem Boden, in einer Abseite oder in einer Wand die Ursache. Was nun? Böden und Wände aufs Geratewohl aufstemmen? Das verursacht neben hohen Kosten vor allem eines: Unannehmlichkeiten und Schmutz, ggf. Ärger mit dem Mieter, und, und, und...! Wenn dann das Leck dabei nicht gefunden wurde, wird auch der Gebäudeversicherer unruhig, da die Kosten für unnötige Wiederherstellungen oftmals in ungeahnte Höhen schnellen.

Wir ermitteln die Lage einer Leckstelle möglichst zerstörungsfrei mit folgenden Methoden bzw. einer Kombination aus mehreren Verfahren:

Elektro-Akustik (Horchgerät):

Bei dieser Methode wird über spezielle Mikrofone die Lage der Leckage (zumeist punktgenau) eingemessen. Dabei kommen, je nach Bodenaufbau und Lage der Leitung, verschiedene Körperschallmikrofone zum Einsatz, um über das Fließgeräusch und die besondere Charakteristik des Leckagegeräusches die Austrittsstelle zu lokalisieren. Die Verwendung ist sowohl innerhalb von Gebäuden als auch bei erdverlegten Leitungen im Außenbereich möglich. Zudem kann über ein spezielles Besendungsverfahren auch die Lage einer Leitung eingemessen werden.

Gas-Spürverfahren:

Hier wird nach Füllung des zu untersuchenden Leitungssystems mit einem speziellen Tracergas (trinkwassertauglich) die Leckstelle mit speziellen Gasspürgeräten ermittelt. Diese Methode wird vor allem bei erdverlegten Außenleitungen oder sehr kleinen Leckagen im Innenbereich eingesetzt.

Thermografie (Infrarotkamera):

Die Thermografie kommt vor allem bei warmwassergeführten Leitungen zum Einsatz. Über den Grad der Wärmeabstrahlung sowie die besondere Charakteristik des Infrarot- und Schadensbildes lassen sich verdeckte Leitungsleckagen auch sichtbar darstellen. Zudem lässt sich dieses System auch zur Ortung eines Leitungsverlaufes und zur Prüfung von rein optisch nicht sichtbarer Feuchtigkeit einsetzen. Überdies setzen wir die Infrarot-Technik natürlich auch für die Gebäudediagnostik ein.

Videoskopie / Endoskopie:

Über den Einsatz sehr dünner Digital-Endoskope lassen sich Leckagen hinter Hohlräumen, unter Dusch- und Badewannen oder in Rohrschächten finden. So reicht dazu in der Regel eine 5mm- Bohrung als Zugang aus, um z.B. den Sockelbereich einer Dusche zu inspizieren. Dabei werden Aufnahmen zur Dokumentation erstellt.

Kanalkamera:

Über unsere Kanalkamera befahren wir Abwasserleitungen von 70-150 mm Durchmesser und bis zu 30 m Länge, um neben Leitungsbrüchen auch Ursachen für Verstopfungen zu ermitteln.

Erfahrung:

Nicht zuletzt greifen wir auf eine über 10-jährige Erfahrung im Bereich Leckageortung zurück. Nicht selten ist neben dem professionellen Einsatz der Messtechnik auch detektivischer Spürsinn sowie fundiertes Wissen im Fachbereich der Installationstechnik gefragt.